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Der Durchzug und die Futtersuche von Weißwangengänsen, die aus dem Osten kommen, laufen auf Hochtouren an küstennahen Wiesen und Feldern. Diese schwarz-weiß-grau gemusterte Gans ist kleiner als die Graugans aber im Flugbild sehr ähnlich. Eher Schnattern als das für die Graugänse typische Gackern ist zu hören; große Scharen sind deutliche hörbar und die weißen Wangen der Weißwangengänse sind von weitem zu sehen.

 

Die Anzahl der durchziehenden Zugvögel hat sich von Jahr zu Jahr erhöht. Vor einigen Jahrzehnten kamen sie nur während des Frühjahrszuges zur Futtersuche. Weißwangengänse sind vorsichtige –Vögel  trotz der Tatsache, dass sie nicht gejagt werden Zur Futtersuche wählen sie offene Wiesen und Felder.   Für Getreidebauern sind sie unerwünschte Besucher, denn sie können viel der Saat abweiden. Doch küstennahen Weiden und Wiesen  sind in vielen Gebieten überwachsen mit Schilf und Sträuchern und  man frisst was man bekommt – das ist das Leben der Gänse. Mehr als 70 000 Zugvögel  ziehen durch und kleinere Scharen sind auf Futtersuche und fühlen sich in Estland zuhause, bis der Schnee kommt.

 

Ein oder zwei Rothalsgänse (Branta ruficollis) können zusammen mit den Weißwangengänsen ziehen.

 

 

Die größte der „Schwarzen“ oder Ringelgänse, stehen wie kleine Riesen unter den Futtersuchenden Weißwangengänsen – manchmal ziehen sie und sind auf Futtersuche zusammen.

 

Ringelgans

 

 

 

Ringelgans