Preiselbeeren wachsen in trockenen, kargen Heide Kiefernwäldern und Mooren, bevorzugen trocknere sandige Böden. Bald sind die Preiselbeeren im Wald völlig reif. Ganz sicher lohnt es sich, hinauszugehen und Beeren zu pflücken, egal, dass die Beeren bis zum Winter an den Sträuchern bleiben können. Im Spätherbst können die Preiselbeeren eine zweite Blüte haben.
Die immergrünen Blätter der Preiselbeersträucher sind glänzend und ledrig an der Oberseite, heller auf der Unterseite und drüsig behaart. Die Blätter bleiben 2 bis 4 Jahre am Stand.
Preiselbeeren sind miteinander in der Erde verbunden. Eine einzelne Pflanze wächst 4-5 Jahre, dann werden Seitentriebe aus den Knospen am Stamm gebildet und beginnen von der Elternpflanze wegzuwachsen. Nachdem sie einige zig Zentimeter in der Erde gewachsen sind, erscheint ein Seitentrieb vom Rhizom ins Licht über der Erde; daraus wächst ein neuer Strauch 3-4 Jahre lang. Während dieser Zeit blüht es schon und trägt im Herbst Früchte. Die Stängel die Früchte getragen haben, verwelken, doch aus dem unteren Teil der Pflanze wachsen neue aufrechte Stängel, und alles wiederholt sich. So entstehen aus einer Elternpflanze eine große Anzahl von Zwergsträuchern.
Nach rund 15 Jahren stirbt die Elternpflanze, tritt ihren Platz an die “Jugend” ab. Solch ein Lebenszyklus ist charakteristisch für fast alle semi-Sträucher.
Die unteren Beeren am Fruchtstand sind größer als die an der Spitze. Im Herbst mögen die Vögel gerne Preiselbeeren fressen, verteilen den Samen, aber die Vermehrung durch die Samen ist für die Preiselbeere nicht wichtig.
Die schönen Beeren sind köstlich, gesund und halten gut dank dem Inhalt der Benzoesäure.
So – werden Sie am Wochenende zum Preiselbeerpflücken gehen?