Schneeflocke auf Kastanienblatt
Wer von uns hat nicht Schneeflocken auf seinen Fäustlingen gefangen und sie sogar als Kind probiert?
Die Voraussetzung für Schneefall sind natürlich Minusgrade, und auch in den Wolken sind solche Temperaturen. In der Mitte einer Schneeflocke ist ein Kondensationskern, ein winziges Staubkorn, an das Wassermoleküle anhängen. Gefrorenes Wasser ist am stabilsten in einer hexagonalen Form: für die Schaffung seiner Form wird wenig Energie verwandt. Alle Schneeflocken wachsen in Wolken nach dem gleichen Schema.
Schneeflocken sind wie kleine Platten, wenn sie sich bei einigen Kältegraden formen. Schon wenn die Temperatur auf fünf Grad minus fällt, bilden sich Eisnadeln oder kleine Kristallsäulen. Bei sehr kaltem Wetter, wenn es mehr als 15 Grad Kälte hat, sehen wir extrem dünne Plättchen die den Boden mit einem sehr weichen Schneeteppich bedecken.
Selbst heute sind die Wissenschaftler nicht in der Lage zu erklären, warum eine Temperaturänderung von ein paar Grad Schneekristalle mit ganz unterschiedlichen Formen herstellt.
Schneeflocken bestehen aus durchsichtigen Kristallen, doch warum ist der Schnee dann weiß? Das Licht wird von den Kristallflächen des Schneeteppichs reflektiert, nur ein kleiner Teil des Lichts wird absorbiert und so sieht der Schnee für uns weiß aus. Bei blauem Himmel scheint die Schneedecke bläulich, doch bei wunderschönem Sonnenschein nimmt das Schneefeld einen orangenen Farbton an.
Die Farben hängen vom Licht ab.
EMHI Schneedecken Karte vom Morgen des 12. Januar: