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Aufmerksame Beobachter der Winter Vogelfutter Webcam haben gelernt, und so haben das die Besitzer von eigenen Futterhäuschen, dass die Arten sich unterschiedlich verhalten und auch die Tischmanieren sich unterscheiden.

 

Alle Meisenarten verhalten sich ähnlich, ein Samen wird schnell geschnappt und dann - weg sind sie. Außerhalb unserer Kamerasicht,  in einem für eine Meise ruhigen Ort, wird der Samen zwischen den Zehen gehalten, um einen Riss in die schwarze Schale eines Sonnenblumenkerns zu picken, um den Kern als Ganzes oder in kleineren Portionen herauszupicken.   Wenn der Bauch voll ist, werden Samen in Rindenrissen versteckt – es können schlechte Zeiten kommen. Begründet ist das an Orten, wo Futter unregelmäßig ins „Restaurant“ gebracht wird. Diese Samen, die in Eile versteckt wurden, werden auch von anderen Vögeln gefunden.

 

Wir erinnern uns an vergangene Winter, dass Grünfinken im Vogelfutterhäuschen Zeit wie im Café verbracht haben, dieses Jahr lassen ihnen Feldsperlinge keine Möglichkeit dazu. Grünfinken mit ihrem großen starken Schnabel teilen die Schale eines Sonnenblumenkerns   mit den scharfen Kanten des Schnabels in Hälften; mit der starken Zunge drehen sie den Samen im Schnabel bis die Schale auf den Boden fällt (einige homo sapiens Vertreter können das durchaus genauso geschickt machen). Aber sie haben nicht die besten Tischmanieren, lassen Schalen im Vogelfutterhäuschen herumliegen.  Gimpel fressen auf die gleiche Art und wenn der Winter fortschreitet werden sie sicherlich den Weg zu den Futterplätzen finden.

Goldammern, Birkenzeisige, Zeisige suchen meist nach Futter unter dem, was von den Schnäbeln der anderen verstreut wurde unten im Schnee, doch das ist keine strenge Regel. Arne versprach die Gegend unter dem Vogelfutterhäuschen zu fotografieren; wenn es dort Typisches zu sehen gibt, dann werden wir auch über die dazugehörigen Arten sprechen.