Vögel sind verschwunden
Ich habe an allen Januar-Tagen Vögel beobachtet. Ich habe die Stunden und Kilometer nicht genau gezählt, aber es gab keinen Tag mit weniger als einer Stunde oder vier Kilometern. Die längste Wanderung war die zur Bucht von Lahepere, 17 Kilometer. In Bezug auf Vögel war diese Tour ein Totalausfall – in diesem Jahr nicht eine einzige Art gesichtet. Oder vielleicht habe ich welche gesehen, konnte diese Wesen aber nicht bestimmen. In dem kalten Wetter knirschte der Schnee laut und erschreckte die Vögel. Ich glaube, in diesem Jahr habe ich den Himmel und das Meer mindestens 50 Stunden lang beobachtet und marschierte mindestens 180 Kilometer.
Ich habe verzweifelt nach Baumläufer, Kleiber, Wintergoldhähnchen und Seidenschwanz gesucht, die hier durchaus übliche Wesen sind, aber sie haben sich vor mir versteckt. Ich bin alle früheren Beobachtungsplätze abgegangen, aber es gar dort keinen der gesuchten Vögel. Die gleiche seltsame Geschichte mit der Gryllteiste. Über ein Jahr lang – vor eineinhalb Jahren, als ich meine Beobachtungen noch nicht festhielt, sah ich die Grillteiste wiederholt und zudem aus der Nähe. Ich habe es nicht geschafft, dieses Vögelchen in die Biodiversitätsdatenbank zu stellen.
Als Bonuspunkt flog heute ein Habicht über mich hinweg. Als ich ihn zwischen den Bäumen kommen sah, dachte ich, welchen Geschäften eine junge Silvermöwe in einer Baumkrone nachgehe … Im Näherkommen verwandelte sich die Silbermöwe in einen Habicht. Ich habe noch nie einen Habicht so nah gesehen. Unsere örtlichen Sperber scheinen nur halb so groß. Eigentlich watete ich zu dem Wald wegen der Vogelstimmen.
Die letzte Vogelbeobachtung des Januar wurde von den Gefechtsübungen der Streitkräfte und einem Helikopter gestört, der mich inspizierte. Mein Hund und ich sind unerwarteter mitten ins Gefecht geraten.
4. Februar 2014
Lesen Sie den Blog der Öko-Ralley-Teilnehmer; Sie finden die Januar-Zusammenfassung nach Marets Geschichte: