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Ein düsterer Waldboden  glänzt einfach rot von Becherlingen. Und plötzlich gelang es mir dieses wunderschöne Frühjahrslächeln zu sehen. Genauso wuchsen sie auf dem Waldboden. 

So sieht der bunte Kelchbecherling auf dem “grauen” nachwinterlichen Waldboden aus, wenn es uns gelingt ihn zu entdecken. Der größere Teil von ihnen ist im Unterholz über den Winter begraben. Die kleinen Becher ohne Stängel und mit roter Innenseite, können bis zu einem Durchmesser von ein paar Zentimetern (selten größer) wachsen und können sich Ende letzten Jahres angefangen haben zu entwickeln. Diese Becherlinge wachsen auf verfallenen Erlen- und Haselzweigen in eher feuchten Misch- oder Laubwäldern, können aber auch in Erneuerungen von Fichtenwäldern gefunden werden. Deutlich häufiger in den Wäldern des südlichen und östlichen Estlands als anderswo.

 

Ansonsten gibt es keine anderen ähnlich rot-gefärbten Pilze im Frühjahr – der Pilz selber ist nicht essbar.