Die auffälligen Hähne des Birkhuhns bekommen immer mehr Aufmerksamkeit.
Wir werden einen kleinen Ausflug dahin machen, was nach den Balz- oder Paarungsspielen, die unter Fotografen so begehrt sind, passiert.
Anfang Mai hat sich die Birkhuhn Henne niedergelassen um 6-9 Eier auszubrüten und Anfang Juni schlüpfen die Birkhuhn Küken. Die Henne kümmert sich alleine um den Nachwuchs. Der erste Monat ist die Zeit, in der die Kleinen die meisten Unfälle erleiden. Aber der Rückgang in der Anzahl der Füchse und Marderhunde hat eine sichtbar positive Wirkung auf die Birkhuhn Population.
Auf Waldwegen und an Straßenrändern können 3-4 vereinte Birkhuhn Gruppen gesehen werden, die sich von Blaubeeren ernähren als auch Kies von der Straße in ihren Kropf sammeln. Es gibt im Wald stellenweise Blaubeeren, an denen die Blaubeeerblätter heller grün sind, dort scheinen auch Beeren zu sein – auch das zieht die Birkhühner mehr an (im Sommer und während der Beerenzeit sind die Birkhühner auf dem Boden aktiv). Natürlich sind bei der Hitze keine Beerenpflücker unterwegs im Wald um das friedliche Leben der Birkhühner zu stören.
Das Gefieder der Birkhuhn Henne ist bescheiden – das braune Gefieder fügt sich gut in den Hintergrund eines Kieferwald Bodens ein. Braun und ocker Farben in dem schwarzen Gefieder zusammen mit grauen und schwarzen Bändern und Flecken. Auf der Brust etwas rostrot, doch andererseits gestreift wie der Schwanz der Henne. Wenn sie sich im Flug erheben, werden wir sicherlich das weiße Flügelband bemerken, und die Vögel werden nicht weit weg von einem ruhigen Beobachtungspunkt fliegen.
Die Birkuhn Küken haben Gefieder ähnlich der Weibchen und sie sind Ende Juli auch nicht viel kleiner. Die ersten ‚erwachsenen Federn‘ wachsen am Rücken als auch auf der Brust im Alter von 6 Wochen. Das Gefieder des kleinen Birkhuhn „Buben“, jetzt einige Monate alt, ist am Rücken etwas dunkler als auch auf der Brust, unterschiedlich von dem der „Schwestern“, auf den Flügeln können wir schon schwarze oder dunkelbraune Federn bemerken.
Schade, dass es nicht gelang Fotos zu machen, aber für Beobachter in Moorwäldern kann die Beschreibung hilfreich sein.
(Estnischer Originaltex veröffentlich am 30.07.2014)