VIDEO: Und wer ist das?

Text und Video  Tiit Huntwww.rmk.ee
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 

Die fragliche Kreatur steht im Vordergrund ….
 
Am Rotwild Futterplatz wurde in letzter Zeit ein junger Rehbock gesehen, der deutlich pelziger und dunkler, als das übliche Rotwild ist. Im Video können wir erkennen, dass dem Tier auch der deutlich hellere Fleck um den Schwanz fehlt. Wer ist er?
 
Im Moment haben die Rotwildforscher keine Antwort darauf. Die Informationen von dem aufgenommenen Video und den Bilder sind zu spärlich, die Situation muss weiter untersucht werden.
 
Das längere und dunklere Winterfell deutet auf einen Sikahirsch hin, aber der dunklere Schwanzbereich ist für keine der in Estland vorkommenden Rotwildarten typisch – weder für den Rothirsch noch Sikahirsch.
 
Von den Rotwildarten weiß man nur, dass der Rothirsch auf Saaremaa lebt, seit dessen Vorstellung auf der Insel 1965.
 
Wir bekamen letztes Jahr die Überraschung: im November jagten die Jäger einen Hirschen, der sich bei genauerer Untersuchung als Sikahirsch herausstellte. Im Winter fehlen die hellen Flecken im Fell und so ist es sehr schwierig zwischen den beiden Rotwildarten zu unterscheiden. Besonders wenn man bedenkt, dass es keine Sikahirsche in Saaremaa geben sollte. In Läänemaa wurde erst kürzlich, am 20. Januar ein Sikahirsch geortet.
 
Der Bericht aus Saaremaa über den Sikahirschen lässt den Gedanken aufkommen, das die „wollige“, sich scheu verhaltende Kreatur ein Hybrid von Rot und Sikahirsch sein könnte, oder einfach ein Rothirsch mit einer Fellanomalie ….
 
Weitere Informationen wird Klarheit bringen.
 
Foto: Kaarel Roht.
Sowohl Sikahirsche als auch Schakale dringen nach Estland ein. Wer kommt als nächstes – ein Waschbär? Das Foto ist nicht aus Saaremaa.
 
Eine etwas andere Hirschart 



 

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