Foto Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Echter Pfifferling/Eierschwamm/Rehling
Die Zeit der Sommerpilze beginnt im Juni mit den Echten Pfifferlingen. Dieses Jahr sind die Wälder gut gewässert, es gibt keine richtige Trockenheit; Bei etwas Wärme sind Blaubeerpflücken und in die Pilze gehen eine echte Option. Pfifferlinge zu sammeln in dieser Zeit der milden Winter, zieht sich bis in den Januar: Pfifferling werden von ein paar Grad Kälte nicht beschädigt.
Pfifferlinge wachsen oft in Nadel- oder Mischwäldern. Der Mykorrhizapilz vereinigt sich mit vielen Baumarten: Fichte, Kiefer, sogar Eiche. Nachdem die Pfifferlinge vorzugsweise in feuchten Moos oder Gras wachsen dauert es einige Zeit um die ersten zu finden, die nächsten zu finden ist schon einfacher.
Als sehr Junger ist der Pilzkopf kuppelförmig, die Kanten nach innen gerollt. Wenn er etwas wächst, wird er trichterförmig mit einem wellenförmigen oder gelappten Rand. Der Stiel verjüngt sich in Richtung Boden. Die Unterseite der Kappe hat Lamellen, ähnlich wie Kiemen. Das Ganze wird gekrönt von der wunderschönen gelben Farbe der Pfifferlinge.
Rohe Pfifferlinge zu probieren hinterlässt einen leicht bitteren Nachgeschmack im Mund. Genau dieser Geschmack und der besondere Geruch, an Frucht erinnernd, macht Pfifferlinge äußerst „Maden resistent“. Er beinhaltet wahrscheinlich Substanzen, die für Ungeziefer unangenehm sind. Für Menschen ist kein Risiko damit dokumentiert Bis zum Herbst können besonders große Fruchtkörper gefunden werden. Pfifferlinge sind wirklich langlebig. Das Alter von so einem Pilz kann einige Monate überschreiten (diese Senioren haben es nicht geschafft ihr schönes Aussehen zu behalten – an Stellen etwas schimmlig, aber noch unberührt von Ungeziefer).
Viel wurde über die Zubereitung und Haltbarmachung dieser köstlichen Pfifferlinge geschrieben. Zudem hat jeder erfahrene Pilzsammler seine oder ihre eigenen interessanten Ergänzungen.
Ähnliche Arten:
Blasser Pfifferling Kahvatu kukeseen Cantharellus pallens
Ein blasser Pfifferling, wie der Name schon sagt. In Estland bisher nur in Saaremaa zu finden. Der ausgezeichnete Speisepilz ist im Spätsommer auf bewaldeten Wiesen oder Mischwäldern zu finden. An einigen Stellen können zahlreiche von ihnen sein. Warum von den Pilzen auf Saaremaa sprechen? Nun, vielleicht sind wir eines Tages in der Lage den C. poallens auch auf dem Festland zu sammeln?
Falscher Pfifferling Kuld-kukeseen Hygrophoropsis aurantiaca
Die Saison des Falschen Pfifferlings beginnt im Spätsommer, im August; Sie können im Spätherbst sehr zahlreich vorkommen, wachsen in Wäldern, auf Lichtungen oder absterbenden Baumstämmen.,
Der Falsche Pfifferling hat eine leuchtend orange, runde Kappe, die etwas kleiner ist, als die des richtigen Pfifferlings.
An gesammelten Pilzen können wir richtige Lamellen auf der Unterseite der Kappe sehen, nicht kleine Lamellen wie bei dem richtigen Pfifferling. Der Falsche Pfifferling wird als bedingt essbar angesehen, doch früher hat man ihn für giftig gehalten.
Semmel-Stoppelpilz/Semmelgelbe Stacheling
Wir finden den Semmel-Stoppelpilz auch schon im Juli und in ganz unterschiedlichen Wäldern bis zum November.
Der Semmel-Stoppelpilz erinnert an den Echten Pfifferling, aber auf der weißlichen oder blass-gelben Unterseite finden wir den Stachel (Hymenophor) von dem die Herkunft des Namens stammt.
Junge und kleine Fruchtkörper können ohne Abkochen verwendet werden und sind im Geschmack dem geläufigen Pfifferling gleich. Etwas größere Semmel-Stoppelpile sollten besser im Wald gelassen werden, sie eignen sich nicht zum Verzehr.
Rotgelber-/Rötlicher Stoppelpilz Pruunjas narmik Hydnum rufescens
Der Rotgelbe Stoppelpilz hat eine rötlich-gelbe bis braune Kappe; Stiel und Unterseite weißlich. Sie sind in gleichen Lebensräumen zu finden wie der Blasse Pfifferling, und zur gleichen Zeit.
Als junger Pilz ist er essbar, und ist köstlich. Doch lassen Sie alle größeren Exemplar im Wald!