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Dank der dicken Schneedecke, die südöstlich das Estland überdeckte, entwickelte sich dieses Jahre der Frühling im gleichen Rhythmus, wie überall im Land. der Zitronenfalter wurde zum gleichen Zeitpunkt im Norden und dem Süden gesehen, und sogar der Huflattich (Tussilago farfara) stellte seine Knospen in beiden Gebieten gleichzeitig auf. In Tallinn konnte seine gelbe Blume schon vor zwei Wochen in Rissen im Asphalt gesehen werden. Die Blume war immer noch halb geschlossen, und ein Kind, das vorüberging, rief freudig: "schau, ein Löwenzahn!"

Aber ihm wurde erklärt, dass noch ein wenig zeit vergehen wird, bevor der Löwenzahne blüht. Und wenn unsere, zur Familie der Korbblütler zählende Blume blüht, dann ist die Natur in Norden und Süd-Estland wirder zu seinem üblichen Entwicklungsrhythmus zurückgekommen. Der Süden erwärmt sich schnell, im Norden kühlt das Meer immer noch bei Nacht das Land für etwas Zeit ab und bringt den Frühling zu einem Stillstand.