Das Meer: Geben und Nehmen

Foto: Helen Arusoo
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Muscheln und andere Meeresbewohner
 
Ein altes Sprichwort von Kihnu möge herhalten um Seetang und andere Meeresalgen am Strand zu beschreiben: dieses wunderbare Boden-Düngemittel den die Leute immer in ihre Gartenbeete graben, liegt nicht für immer an der Küste - Stürme spülen es an Land, das nächste Hochwasser schluckt es wieder und der Strand ist wieder leer.
 
Jetzt ist es faszinierend Seetang zu untersuchen - die Fülle des sommerlichen Lebens im Meer liegt heran gespült am Strand. Muscheln sind größer als im Juli, verschieden farbige Meeresalgen sind üppiger und Rankenfußkrebse haben sich an allen anderen Arten von Seeleben festgeklammert. Das Foto zeigt  Rankenfußkrebse  an blauen oder gewöhnlichen Muscheln, auf der linken Seite des Bildes sitzen die Kalkhäuser der  Rankenfußkrebse  auf Seetang - Seetang ist ihr gebräuchlichster Lebensraum.
 
 Rankenfußkrebse sehen äußerlich keinesfalls ähnlich aus wie Flusskrebse, sie sind bewegungslos, und erinnern eher an Weichtiere, aber ihr Lebenszyklus und ihre Larven sind den Flusskrebsen sehr ähnlich.  Von der Gattung der Rankenfüßer leben nur die Seepocke oder Brackwasser-Seepocke (Balanus improvisus) im Baltikum. Sie ist eine der wenigen Rankenfußkrebse denen es gelingt in diesem leicht salzigem Gewässer zu überleben.


 

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