Der Nõuni See im November
Während der "Zeit der Seelen" wenn man auf den Friedhof geht um die Gräber seiner Angehörigen zu besuchen, kann man auch einen kurzen Spaziergang in den nahe gelegenen Wald machen. Schläft der Wald schon? Alles ist ziemlich still, doch das täuscht. Unter den Laubbäumen gibt es eine Lage mit Laub, unter den Nadelbäumen helle Immergrüne: Zinnkraut, Preißelbeerstengel, Moose und Flechten. In beiden Wäldern ist Leben. Und beide bieten den Rotwildfamilien Futter: Rehe essen junge Zweige und Zinnkraut (Equisetum) und sie suchen nach Espenblättern im Laub, und getrocknetem Gras unter dem Schnee im Winter, Elche kauen meist an Ästen und Baumrinde. Die Ankunft des Schnees lässt die Tiere nicht ohne Futter, nur in den Perioden mit Eis ist es wirklich gefährlich für sie.