Der XIII Naturfoto-Wettbewerb „Unblutige Jagd” fand an diesem Wochenende im Anguse Jagdrevier in Lääne-Virumaa statt.
Unblutige Jagd 2009 Sieger, Ingmar Muusikus: fischende Otterfamilie.
Die "Unblutige Jagd" richtet ihren Brennpunkt jedes Jahr auf unterschiedliche Waldbewohner und dieses Jahr ist der Marder im Blickpunkt. Laut Jaan Mitt, der Verantwortliche für die Jagd im Anguse Jagdrevier, des Landkreis Viru in den großen Wäldern des Anguse Distrikts eigenen sich sehr gut für Marder und die Wahrscheinlichkeit deren Beute dort zu finden ist groß: die Marder haben Junge bekommen. "Der Marder eignet sich sehr gut um hervorragende Bilder zu machen, da er ein Tier mit sehr mobilem Lebenswandel ist. Eie Volksweisheit sagt, dass ein Marder in einer Nacht so viele Spuren hinterlässt wie ein Reitpferd während des ganzen Sommers", fügt Jaan Mitt hinzu.
Dieses Jahr werden fast 30 Naturfotografen zu dieser Jagd erwartet. Teilnehmer sind meist Personen, die durch Fotografie oder Jagd bekannt sind. Die Fotografen werden unterstützt und ihnen geholfen vom Staatswald Management (RMK), Jägern und örtlichen Jagdleuten.
Von den Naturfotos, die während der drei Tage gemacht werden wählt jeder Teilnehmer seine zehn besten aus. Von diesen wählt die Jury der Reihe nach die 50 interessantesten Fotos, die dann auf der Herbst Fotoausstellung im Estnischen Museum der Naturgeschichte ausgestellt werden. Dort werden auch die besten Fotos bekannt gegeben.
Der Tierfoto Wettbewerb "Unblutige Jagd" wird seit 1997 vom NGO Unblutige Jagd, dem RMK und dem Estnischen Museum der Naturgeschichte durchgeführt.