Die Eisenten, die in den Tundra Gebieten gebrütet haben sammeln sich jetzt für den Winter im Finnischen Meerbusen der Ostsee. Es wurden schon einige Scharen von Tausend Vögeln gesichtet. Leider ist der Bestand der Eisenten im letzten Jahrzehnt schwer zurückgegangen, vorwiegende auf Grund der Ölverschmutzung. Trotzdem bilden sie die größte Anzahl an Durchziehern.
Das Wintergefieder sollte beachtet werden. Die Männchen sind leicht an ihren langen, schlanken Schwanzfedern zu erkennen; kein anderer Wasservogel kann so etwas zeigen. Das Gefieder ist schwarz und weiß gemustert, der Oberkopf ist weiß und es ist ein schwarzer Fleck auf den Wangen und im Nacken. Der Schnabel ist zweifarbig die Basis ist dunkel, die Spitze hell gefärbt.
Der Schnabel der jungen Männchen dieses Sommers ähnelt dem der Altvögel, doch ist das Gefieder ähnlich dem der Weibchen.
Es sind kleine Tauchenten. Die Weibchen haben jeweils unterschiedliche Wintergefieder; Der Schnabel ist dunkel und kurz. Die Gegend um die Augen und der Hals sind hell, der Wangenfleck dunkelbraun. Die Rückenfedern sind bräunlich grau und die auf der Brust gräulich. Einzelne Tiere mit sehr hell gefärbtem Gefieder kommen vor.
Sie sind geschickte Taucher und wenn nötig tauchen sie auch sehr tief (fast 60 Meter wurden dokumentiert). Auf dem Speiseplan stehen Weichtiere, Krebstiere und kleine Fische.
Am Meer gibt es auch zahlreiche Schellenten; sie werden in den nächsten Tagen vorgestellt.