Der Habichtskauz ist auf Jagd

Foto:Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Habichtskauz
 
  Habichtskauz
Händkakk   
 Strix uralensis    
 
Die Zeitspanne unseres Tageslichts wird täglich kürzer. Je mehr wir uns dem Winter nähern, desto besser sind die Chancen, einen Habichtskauz in einem geeigneten Baum auf der Lauer anzutreffen. Es ist ein großer Vogel mit den Gleit- und lautlosen Flugeigenschaften, die typisch für Eulen sind. Das Weibchen ist nahezu ein Drittel schwerer als der männliche Vogel — aber es erreicht nicht ganz ein Kilo Gewicht — und daher auch größer. Früher waren sie nur in alten Nadelwäldern zu sehen, aber inzwischen haben sie sich auch in Laubwäldern West-Estlands angesiedelt, nur auf den Inseln sind sie höchstens verirrte Besucher. Man kann sie an den Rändern sehr unterschiedlicher Waldarten, Moore und Sümpfe jagen sehen.
 
Der Habichtskauz hat einen langen Körper und Schwanz und ein ziemlich blass gefärbtes Gefieder. Die dunklen Augen sind grau umrahmt, der Schnabel ist gelb und die Region unterhalb des Schnabels grau. Die Beine sind weißlich, die Krallen schwarz.
 
Ihre winterliche Zahl hängt ab vom Vorhandensein ihrer Grundnahrung, Nagern, und variiert zwischen drei- bis fünftausend Individuen über die Jahre. Im Winter 2005 gab es eine große Anzahl an Mausen und die Habichtskäuze kamen aus Russland hierher zum Überwintern. Solche "Mäuse-Jahre" gibt es in Intervallen von 4 bis 6 Jahren, aber das ist keine feste Regel, sondern nur Beobachtung.


 

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