Maulwürfe halten keinen Winterschlaf, im Herbst richten sie auf Wiesen allerhand Schaden an. Es ist schön dort etwas zu unternehmen, wo die Erde locker ist und es eine Menge zu fressen gibt – Waldrändern, Wiesen, Gärten und Parks. Maulwürfe leben nicht in dichten Wäldern.
Sein Körper ist Zylinderförmig mit abstehendem, meist schwarzem dichten Fell. Ein artgerechter Teil der Haare wechselt für den Winter. Um sich im Erdreich fortzubewegen sind starke Füße und Schaufeln notwendig. Winzig kleine Augen sind im Fell versteckt, doch wenn er sich auf dem Boden bewegt ist er ziemlich hilflos, was zeigt, dass seine Augen nicht sehr gut sehen. Äußere Ohrmuscheln fehlen und sein Gehör ist schlecht. Die Nase und Oberlippe sind zu so etwas wie einer Schnauze zusammengefügt als Tastsinn, und sein Geruchssinn ist sehr gut entwickelt. Das zeigt ihm z.B. wo er nach Beute graben kann, nach Regenwürmern. Der Stoffwechsel von Insektenfressern ist schnell; in „guten Tagen“ frisst der Maulwurf an einem Tag das Zweifache seines Körpergewichtes, oder ca. 150 g. Wie schon gesagt, besteht die Hauptnahrung aus Regenwürmern; er sucht nach Insekten und Maden, Schnecken, Eidechsen, Fröschen und Mäusen; wenn der Hunger groß ist tut es auch Aas.
Den Winter verbringt er Unterirdisch, unterhalb der Frostgrenze der Erde. Außer der Paarungszeit im Frühjahr führen Maulwürfe ein Einsiedlerleben und sind anderen Maulwürfen gegenüber die in ihr Gebiet kommen aggressiv.