Füchse im Winterpelz

Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
Fuchs in der Wiese.
 
  Fuchs
Fox    
 
Der Schnee kam mit einem Schneesturm und fiel auf den ungefrorenen Boden. Letztes Jahr fing der Winter genauso an; es wird gesagt, dass Jahre keine Brüder seien – aber der lebt wird es erleben.
Es wird für unsere Waldbewohner ein paar Tage dauern, bis sie sich an die neue Welt gewöhnt haben, doch dann wird der Hunger sie dazu zwingen sich zu bewegen, trotz ihrer Furcht.
Wenigstens die Füchse haben ihren Winterpelz, doch wird der Pelz mit der Kälte noch dicker werden. Die Jungen dieses Frühjahres und die Altfüchse sind aus der Entfernung kaum voneinander zu unterscheiden. Sie sind fast gleich groß und leben jetzt alle ein selbständiges Leben. Füchse  betrachten kleinere Gehölze in der Nähe offener Landschaften, Seitenstreifen von Mooren und Meeresküsten als die besten Plätze zum Leben; dieses Mal wollen wir nicht über Stadt Füchse sprechen. Während eines Schneesturmes verstecken Füchse sich dicht an Baumwurzeln oder Steinhaufen oder in kleineren Versteckhöhlen. Sie gehen in der Dämmerung auf Jagd, doch wenn es nicht viele Eindringlinge gibt oder wenn die Füchse sich daran gewöhnt haben, kann man sie auch unter Tags ihren ‚Geschäften‘ nachgehen sehen  Hören und der Geruchsinn sind die starken Eigenschaften der Füchse. Mit dem Sehen geht das so: wenn man einen Fuchs gegen die Windrichtung  bemerkt und still stehen bleibt kann es sein, dass das Tier ganz ruhig weitergeht. Doch nur eine geringe Bewegung und der Fuchs verschwinden blitzschnell.
 
Jeder erkennt wahrscheinlich Fuchsspuren, oder vermutet wenigstens zu wem sie gehören. Wenn die Spurenreihe wie aufgefädelt aussieht, dann ist der Fuchs getrabt. In dichtem Schnee tritt er in seine eigenen Spuren: Energiesparen ist ein angeborener Reflex.
 
Im Schnee fangen sie Mäuse, und wer immer das beobachtet hat wird ganz sicher seinen Freunden und Bekannten davon erzählen und zu gegebener Zeit seinen Kindern und Enkelkindern. An der Küste können Füchse geschwächte Wasservögel finden und Aas wird auch nicht verschmäht. Die nötige Futtermenge pro Tag beträgt ungefähr ein halbes Kilo. Überbleibsel werden versteckt und Füchse haben ein gutes Erinnerungsvermögen.
 
In Estland wurden Füchse und Marderhunde viele Jahre lang gegen Tollwut geimpft. In späteren Jahren hat sich die Fuchs Krätze ausgebreitet. Es ist gut zu sehen wie das Fell am Rutenansatz und am Hinterteil ausgefallen ist. Auch das Benehmen kann seltsam sein: Krätze hat eine schädigende Wirkung auf das Gehör der Tiere. Solche Tiere überleben normalerweise harte Winter nicht.
 
Füchse sind die am weitest verbreiteten und zahlreichsten Raubtiere in der Welt.


 

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