Verrufen: der Habicht
Foto: Arne Ader
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
Habicht auf Hirschkadaver
Habicht |
Kanakull
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Nichts was dagegen zu tun wäre — von irgendwas muss man leben. Seine Größe ist vergleichbar mit einem Raben. Im Flug zeigen sich die helle oder cremefarbene Unterseite mit der dunklen Querbänderung, und der lange Schwanz mit den vier breiten dunklen Streifen. Im Flug wird der Schwanz schmal gehalten, beim Wechsel der Richtung wird er wie ein Fächer gespreizt. Die Flügel sind breit und gerundet. Die Farbe des Gefieders bleibt das Jahr über gleich. Die Augen sind gelb, der Schnabel schwarz, die Schnabelbasis ist ebenso wie die Füße gelb. Die Weibchen sind etwa um ein Viertel größer als die Männchen.
Unsere Habichte sind üblicherweise sesshaft, dazu kommen Zuzügler aus dem Osten und Norden, daher trifft man im Winter häufiger auf sie. Das Menü besteht aus Nagern — Scher- und Wühlmäusen; Singvögeln, Tauben, Raben- und Hühnervögeln — Auer-, Hasel und Rebhühnern; das größere Habichtsweibchen kann ein Kaninchen meistern. Wenn verfügbar, wird auch Aas gefressen.
Habichte haben sich in den letzten Jahren nicht so gut gehalten. Zur Jahrtausendwende gab es noch etwa 600 Brutpaare, die derzeitige Schätzung liegt bei nur noch 300 Paaren und der Nachwuchs ist dürftig.
Zum Vergleich gibt es bis zu sechstausend Brutpaare bei unserem häufigsten Falconiformes-Greifvogel, dem Bussard.
Über den Sperber: