Südliche Winde bringen Ankömmlinge ...

Foto: Aivar Ruukel
Übersetzung ins Englische: Liis
Vom Englischen ins Deutsche: Leonia
 
Das Weißstorchenpaar erreichte Riisa am 31. March 2011
 
  Weißstorch Valge – toonekurg  Ciconia ciconia    
 
Irgendwie überrascht einen die Ankunft der Weißstörche. Plötzlich entdeckt man eines Tages einen Storch auf dem Nest; sie reisen ruhig, allein oder zu Paaren. Sie nisten in der Nähe von Siedlungen oder mitten drin, suchen ihr Futter auf Feldern oder Wiesen und sie sind an Menschen und deren Tätigkeiten gewöhnt. Wo sonst gibt es schon große Bäume, Dächer, Schornsteine und Masten? In der Nähe der Menschen laufen und fliegen weniger Raubtiere und Greifvögel herum, daher ist es dort viel sicherer.
 
Das erste Nest auf einem Strommast wurde erst in den 1970ern beobachtet, aber heute haben mehr als die Hälfte der 4000 Brutpaare in Estland ihre Horste auf den Masten von Stromleitungen. Natürlich hat auch die Anzahl und die Konkurrenz um die Nistplätze zugenommen, das macht den Betreibern der Stromleitungen  Sorgen. Deshalb werden künstliche Nistunterlagen gebaut, aber es ist eine andere Frage, ob die Störche diese immer annehmen. Weißstörche sind ihren Nistplätzen sehr treu und wenn ein Horst zerstört wird, kehren sie meist zurück und bauen einen neuen.
 
In Estland nistete erstmals ein Weißstorchenpaar in den Ruinen der Burg von Vahtseliina im Jahr 1841, und auch heute noch nisten dort Störche.


 

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