Text: Eneli Viik
Foto: Inga Ilves
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
Gartenhummel
Gartenhummel Aedkimalane Bombus hortorum
Hummeln ernähren sich von Nektar und Pollen. Nachdem Nahrung für die ganze Familie gesammelt wird, nicht nur für sich selbst, müssen sie ständig auf Nahrungssuche sein und besuchen eine große Anzahl von Blüten. Dafür haben die Weibchen Pollen Körbe (corviculas) an ihren Hinterbeinen wo verschieden-farbige Pollenkugeln zu sehen sind. Der Geruch der Blüten und die großen Facettenaugen der Hummeln, mit denen es den Hummeln gelingt Farben zu unterscheiden, sind Mittel um zu helfen die Nahrungsressourcen zu finden.
Dank ihrer Fähigkeit zu lernen und der Notwendigkeit den Energieverbrauch zu minimieren, sind Hummeln blütentreu: in einem Sammelflug sammeln sie Nahrung aus zwei oder drei Blütenarten, was sie zu guten Bestäubern macht. Hummeln brauchen vom Frühjahr bis zum Herbst reiche Sammelgebiete in blumenreichen Gebieten. Einige massenhaft blühende Kulturpflanzen (z.B. Klee, Luzerne, Raps) bieten den Hummeln reichlich Nahrungsressourcen, doch brauchen sie auch Nahrung, wenn die Kulturpflanzen nicht blühen.
Dank ihres warmen Pelzes sammeln Hummeln auch in kaltem und regnerischem Wetter Nahrung, unterschiedlich zu Gartenbienen, wobei sie auch helfen in solchem Wetter zu bestäuben. Hohe Lufttemperaturen (über 26°C) passen ihnen nicht, das ist der Grund warum sie bei warmem Wetter am frühen Morgen und spätem Abend draußen sind.
Während Honigbienen andere Arbeiterinnen über den Standort von reichlichem Nahrungsangebot durch den Bienentanz informieren, werden solche Informationen von den Hummeln nicht geteilt – sie müssen die Nahrungsressourcen selber finden. Es mag Informationen über die Existenz von einer reichlichen Nahrungsquelle geben, aber die Richtung müssen sie selber wählen. So lohnt es sich für Hummeln nicht in weiter Ferne, wie die Honigbienen das machen, nach Nahrung zu suchen.
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