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Seit dem Ende des Sommers haben die Füchse allein gelebt, markierten ihre Reviere, die um die zehn Quadratkilometer groß sein können. Gehört es einem Männchen oder Weibchen? Durch das Auffinden von Urinmarkierungen wird es klar: wo es an einem Baumstumpf durch das Heben des Beins erledigt wurde, haben wir es mit einem Männchen zu tun. Fähen hocken sich, typisch für Hundeartige, hin; der gelbe Fleck wird zwischen den Hinterbeinen hinterlassen.

 

In ein paar Wochen können wir die Spuren der Füchse gemeinsam laufend finden.

 

Der Hör- und Geruchssinn von Füchsen ist besonders scharf; schließlich kann man sonst nicht zurechtkommen, wenn man kleine Nagetiere jagt. Sehkraft ist ziemlich gut, aber ein reglos stehender Beobachter wird vom Fuchs nicht wahrgenommen; die kleinste Bewegung jedoch wird sofort registriert. Das außergewöhnliche Gedächtnis von Füchsen und die fast unglaubliche Reaktionsgeschwindigkeit sind bemerkenswert.

 

Füchse sind anpassungsfähig und Allesfresser wenn notwendig. Sie jagen kleine Nagetiere - die Schneedecke ist noch weich, nur eine Woche alt, so leben sie "königlich". Sie suchen auch nach Essensresten von großen Raubtieren. Zur Abwechslung genügt auch pflanzliche  Kost - am Futterplatz kann Getreide gefunden werden.