Ästiger Stachelbart Webcam Neuigkeiten

Das Looduskalender Team hat eine Kamera bei einem Ästigen Stachelbart, der im Süden Estland wächst, angebracht. Sie wird dokumentieren wie ein Ästiger Stachelbart wächst und was an und um ihn herum vorgeht.

Rõuge Pilztage im Blick

Text und Fotos: Urmas Tartes
Übersetzung ins Englische: Liis
Übersetzung vom Englischen ins Deutsche: Brit
 
  Die traditionellen Rõuge Pilztage beginnen heute. Pilzliebhaber und Pilzgurus waren im Wald, haben beobachtet,  gelernt und Pilze gesammelt. Obwohl der Sommer sehr sparsam mit Regen in dieser Gegend war gab es genug im Wald zu sehen.
Jedes Jahr sind andere Arten ein Blickfang. Dieses Jahr gibt es besonders viele unterschiedliche Knollenblätterpilze. Drei kamen mir vor die Kamera. Alles durchaus gängige und schöne Pilze.
 
Fuchsiger- Oder Rotbrauner Streifling
 
Wussten Sie, dass Knollenblätterpilze eigentlich keinen schönen Rock oder Ring um ihren Stamm haben? Der Rotbraune Streifling (Amanita fulva) ist so. Er ist einer unserer häufigsten Pilze im Wald. Wenn Sie also einen Pilz ohne Ring finden, untersuchen Sie, bevor Sie auf die Idee kommen ihn zu essen, auch den Stamm – der Rotbraune Streifling hat auf jeden Fall eine Kappe.
 
Perlpilz, auch Rötender Wulstling oder Fleischchampignon 
  
In der Welt der Pilze gibt es oft ein Versteckspiel der Farben. Der Name des Pilzes gibt Hinweise auf seine Farbe, doch im Wald wachsen verschiedenfarbige Pilze. Der Perlpilz (Amanita rubescens) kann mit uns so ein Versteckspiel machen. Schauen Sie ihn so genau wie möglich an, seine Kappe ist noch zartgrün. Doch Teile die beschädigt sind werden rosa.
 
Fliegenpilz
 
Aber es ist unmöglich die Knollenblätterpilze ohne den Pilzklassiker zu betrachten.  Natürlich ist der Fliegenpilz (Amanita muscari) einer, dessen leuchtende Kappe einfach nicht übersehen werden kann. Sie sind schön, wenn sie ausgewachsen sind, doch die jungen werdenden Pilze, die gerade über den Boden kommen sind besonders liebenswert. Rote Farbtöne auf grünem Moos - eine Köstlichkeit für den Betrachter.
 
Die Ausstellungstabellen, die am Abend geöffnet haben haben schon 84 Arten. Vermutungen  wurden laut, dass diese Anzahl verdoppelt werden könnte oder verdreifacht. Offenbar schneller als irgendjemand zu glauben wagt. Wie auch immer – Willkommen in Rõuge. Im Pilzwald zu sein ist cool!


 

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